Es sieht so aus, als wäre es das gewesen. Muss so sein … schließlich sind ja alle schon abgereist. Moment … wieso bin ich eigentlich noch hier!? Oh man … sie haben es schon wieder getan …
Wie dem auch sei. In einer unglaublichen Kraftanstrengung aller Beteiligten haben wir in 3,5 Tagen alles abgebaut, verpackt und verladen. Als Aussenstehender kann man sich, glaube ich, nicht wirklich vorstellen was das bedeutet. Ich versuche es trotzdem einmal zu verdeutlichen. Es mussten 6 voll ausgestattete Laboratorien komplett abgebaut, 9 Mesokosmen geborgen, 6 Grundgewichte gehoben, 4 Container beladen, alle Zollpapiere zusammengestellt und das Greenpeace Schiff „Esperanza“ wieder beladen werden. Dies war nur möglich, weil sich über die Dauer des Experiments ein super Team gebildet hat.
So dass jeder genau wusste was er zu tun hatte. Aber man muss zugeben, dass wir auch unter dem entsprechenden Druck standen. Viel wurde ja schon von den Unmengen an Kreuzfahrtschiffen berichtet, aber ausgerechnet zu unserer Abbauphase hatten wir den Höhenpunkt der Schiffssaison erreicht. Für uns hieß das, dass keine Paletten mit dem Radlader transportiert werden durften, wenn 600 Touris durch den Ort latschen und dass Esperanza nur an die Pier konnte, wenn kein Kreuzfahrer den Anlegeplatz blockierte. Beladen ging also nur in zwei kleinen Zeitfenstern am Freitag und am Samstag nach 18Uhr. Ich gebe zu, dass hat die Abbauphase doch etwas beschleunigt.
Allerdings führte das auch dazu, dass alle Beteiligten ziemlich erschöpft waren. Auch einer der Gründe warum der Text ein bisschen kürzer ausfällt und lieber mehr Bilder folgen.
Bis zum nächsten Bericht aus Kiel
Sebastian
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